Festival für das Musiktheater der Spätmoderne
mit Musiktheater-Uraufführungen von Philipp C. Mayer, Mithatcan Öcal, cylixe, Beltrán González, Chin-Hsien Chung, Nik Bohnenberger und Eunhye Joo, außerdem Party, Diskursprogramm und Opernkino
in Kooperation mit der Universität der Künste Berlin, hmt München, HfMT Hamburg, Hessische Theaterakademie, HfMDK Frankfurt.
Künstlerische Leitung: Felix Linsmeier, Teresa Martin, Kornelius Paede
Musikalische Leitung: Viktor Jugović
Produktionsleitung: Marlene Pawlak
Mentoring Komposition: Gordon Kampe, Elena Mendoza
Mentoring Regie: Sebastian Baumgarten, Lisa Lucassen
Presseberichte: HNA, hessenschau, RTL
Davon geht die Welt nicht unter? Von wegen! Man muss die Krisen feiern, wie sie fallen: Während die Realität sich in ihren selbst erschaffenen Dynamiken zielsicher Richtung Abgrund bewegt, gilt es den Zerfall der Welt mit einer Beschwörung der Zukunft in einem bunten Festival gebührend zu feiern. Gerade das Musiktheater mit all seiner scheinbaren Realitätsferne könnte eine Rettung aus der spätkapitalistischen Selbstzerstörung bieten. An vier Tagen werden in vier entstehenden Kurzopern neue und alte Formate erprobt, wie Experimente mit künstlicher Intelligenz, inszenierte Elektroparty, instrumentales Theater und theatraler Aktivismus. Die beiden Uraufführungen Das Reich der Freiheit und Defekt komplementieren als Kasseler Beiträge das Hauptprogramm. Das alles bildet zwischen Party, Diskursprogramm, Filmeabend und laufendem Barbetrieb inmitten von ANTIPOLIS den Höhepunkt zum bunten Tanz auf dem Pulverfass. Die Kurzopern SentimentalEchoes Recoveries, Voci, Nacht und How to Die in 29 minutes entstehen in Kooperation mit der UdK Berlin, HfMT Hamburg, HMT München, der Hessischen Theaterakademie und der HfMDK Frankfurt.